Die Schleppleine: Verschiedene Materialien

Wie zuletzt beschrieben bin ich ein großer Fan von Schleppleinen. Hier eine Sammlung von Vor- und Nachteilen: Möchte man sich eine Schleppleine zulegen bleibt die Frage nach dem passenden Material. Im Handel gibt es eine große Auswahl – man wählt am besten nach der jeweiligen Anforderung aus!

Nylon

Das Material wurde früher fast ausschließlich für Hundeleinen verwendet, ist meiner Meinung nach mittlerweile aber überholt, da die Nachteile überwiegen: die Leine saugt sich schnell mit Wasser voll, ist schwer zu reinigen (Waschmaschinenreinigung notwendig) und sorgt für böse Verbrennungen wenn sie schnell über den Körper gezogen wird – nicht nur bei Menschen, sondern auch bei Hunden. Da die Leinen aber recht günstig sind und eine gute Griffigkeit haben, werden sie nach wie vor verwendet.

Gummierte Leine

Die gummierte Leine ist die Weiterentwicklung der Nylonleine. Hier wird Material mit eingewebten Gummifäden versehen, die für eine bessere Griffigkeit sorgen. Diese Leinen haben eine deutlich höhere Alltagstauglichkeit: sie saugen sich nur leicht mit Wasser voll und führen nicht ganz so schnell zu Verbrennungen wie die Nylon-Leinen. Außerdem sind sie recht leicht und sehr griffig. Sie sind jedoch ebenfalls nicht sonderlich einfach zu reinigen.

Leder

Die Lederleine ist sicher die älteste Leine der Hundehaltung J das Naturmaterial bringt viele Vorteile mit: es saugt sich nicht mit Wasser voll und hat je nach Verarbeitung eine gute Griffigkeit. Die Leinen sind jedoch deutlich schwerer als andere und haben einen recht hohen Pflegeaufwand – sie können zur Reinigung nicht einfach in die Waschmaschine geworfen werden und sie sollten regelmäßig eingefettet werden, damit sie elastisch bleiben. Außerdem sind Lederleinen oft recht kostspielig.

Biothane

Die Biothane-Leine bietet meiner Meinung nach das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Sie saugt sich nicht mit Wasser voll, ist sehr leicht zu reinigen (einfach feucht abwischen oder in einen Wasserkübel tauchen) und je nach Dicke relativ leicht. Die Griffigkeit kommt auf die jeweilige Verarbeitung an: ich kenne Biothane-Leinen, die man kaum halten kann, weil sie sofort durch die Hand gleiten, aber auch super Griffige! Hier lohnt es sich einige auszuprobieren. Die Gefahr der Verbrennung hat man auch hier, allerdings ist sie deutlich geringer als bei Nylonleinen. Die Biothaneleinen liegen preislich meist zwischen den teureren aus Leder und den günstigen aus Nylon.