Die Auslastung des Hundes!

Ein Thema, dass man meiner Meinung nach nicht oft genug ansprechen kann 🙂 Die meisten Hundebesitzer möchten nur das Beste für ihren vierbeinigen Begleiter. Dazu gehört auch die geistige und körperliche Auslastung des Hundes. Gut gemeint ist jedoch häufig nicht gleich gut gemacht.

Hunde haben einen deutlich höheren Schlafbedarf als Menschen. Während wir gut mit 6-8 Stunden Schlaf pro Tag auskommen, brauchen erwachsene Hunde 16-20 Stunden Ruhezeit pro Tag.  Welpen, Senioren und kranke Tiere benötigen deutlich mehr: sie sollten 20 – 22 Stunden pro Tag ruhen. Dabei müssen die Hunde natürlich nicht permanent im Tiefschlaf sein, aber sie sollten entspannen können. Das ist jedoch nicht nur reines „Nichtstun“, im Gegenteil: in dieser Zeit werden die Geschehnisse des Tages verarbeitet. Die Zeit wird also sehr sinnvoll genutzt!

Wird diese notwendige Ruhezeit unterschritten, dann passiert mit dem Hund das Gleiche wie mit gestressten Menschen – der Hund wird gereizt und reagiert stärker auf sonst harmlose Reize. Es kann zu gesundheitlichen Problemen und Einschränkungen kommen. Ruht der Hund dauerhaft zu wenig, dann können gesundheitliche Themen und Verhaltensprobleme schnell zum Dauerzustand werden.

Durch Fernsehen und Internet wird vielen Hundehaltern suggeriert, dass ihr Vierbeiner dringend ausgelastet werden muss um ein glückliches Leben führen zu können. Zum Teil stimmt das auch, jedoch müssen die notwendigen Ruhezeiten unbedingt eingehalten werden!

Fazit

Fehlende Ruhezeiten sind einer der Hauptauslöser für Verhaltens- und Gesundheitsprobleme. Man tut dem Hund mit Überforderung also nichts Gutes!